„30 Jahre friedliche Revolution und Deutsche Einheit“ sind der Anlass für intensiven Austausch zwischen Partnerstädten aus Ost und West, der von der gleichnamigen Kommission unter der Leitung von Matthias Platzek konzipiert wurde. Bis zu 120 Teilnehmer*innen sprechen unter der Leitfrage „wie wollen wir miteinander leben?“ über gesellschaftlich relevante Themen wie Anerkennung oder Herausforderung, Lernen oder „Gutes Leben“. Herzstück der Veranstaltung stellt die Open-Space-Phase dar, in der die Teilnehmer*innen ihre eigenen, vielfältigen Themen in Kleingruppen diskutierten. Umrahmt werden die Dialogveranstaltungen von kulturellen Angeboten der Gastgeberstadt (z. B. Stadtführung oder Museumsbesuch). Nach sechs sehr erfolgreich gestalteten Wochenenden hat der Corona-Virus die Reihe jäh gestoppt. Die Fortführung der Dialoge als Online-Format ist derzeit in Planung. Die Themen und Anregungen der Teilnehmer*innen sollen in einem Empfehlungspapier der Kommission der Bundesregierung zum Jubiläum der deutschen Einheit übergeben werden. Auffallend war die Freude am Dialog zu gesellschaftsrelevanten Themen, die eigene Perspektive einbringen, den eigenen Standpunkt einordnen und überprüfen, andere Perspektiven kennenlernen und sich dadurch zum Denken anregen lassen. Das schien vielen Teilnehmer*innen gefehlt zu haben, möglicherweise reicht Vielen das passive Konsumieren von Polit-Talkshows zur Meinungsbildung nicht aus. Wenn diese Gesprächsreihe zu mehr offenen Diskursen anregen kann/konnte, hat sie viel erreicht. Kurze Videos zu den Veranstaltungen sind unter MEDIEN zu finden (https://plankom.net/videos/).

 

 

 

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